Donnerstag, Mai 26, 2011

Good Bye beloved Australia

So langsam muss ich realisieren, dass dieses wunderschoene Leben in Australien morgen vorbei sein wird. Die letzten Tage habe ich viel ueber meine Zeit in Australien nachgedacht und ich werde diese Zeit schrecklich vermissen. Diese 10Monate sind einfach wie im Flug vergangen und allein der Gedanke daran, dass ich morgen ins Flugzeug nach Hause steigen werde erschreckt mich und bereitet mir Herzrasen. Ich werde dieses Land, die Mentalitaet, meine Freunde und die Menschen so vermissen...das Leben in Australien, dass ich leben durfte. Ich bin der festen Ueberzeugung, dass mich die Zeit um einiges reicher gemacht hat. Ich bin als Person gewachsen, habe neue Erfahrungen gemacht, hab mein Leben selbststaendig gefuehrt, stand vor einigen Problemen und auch innerem Schmerz... Doch ich bin staerker, bin in der Lage eigene Entscheidungen zu treffen, und zwar entscheidungen fuer mich, fuer mein Leben zu bestimmen und bin reifer geworden. Ich habe fuers Leben gelernt und will keine Erfahrung, egal ob positiv oder negativ missen, ich habe ein Stueck weit mehr zu mir selbst gefunden und ich danke einfach allen unglaublich tollen Leuten, die ich hier in Australien kennen gelernt habe, dass sie teilweise kurze Wege mit mir gegangen sind. Kurze Wege aber praegende Wege!!!Ich werde euch und diese Zeit niiemals vergessen. Es war einfach eine unglaubliche, unfassbare und unwirkliche Zeit. Ich werde das alles sehr sehr vermissen doch natuerlich freu ich mich auch auf euch zu Hause, auch wenn ich ein bisschen Angst vor dem Stress in Deutschland habe, der mir bevor steht :P.
Und wie ich schon am Anfang gesagt hatte, bevor ich nach Australien geflogen bin: 
Abschied mit einem lachenden und weinendem Auge....

I LOVE AUSTRALIA 

Reisen ist Erholung und Regeneration,
Reisen ist Kompensation,
Reisen ist gesellschaftliche Integration,
Reisen ist Flucht,
Reisen ist Kommunikation,
Reisen ist Horizonterweiterung,
Reisen ist Freiheit und Selbstbestimmung,
Reisen ist Selbsterfahrung und Selbstfindung,
Reisen ist Glück.
(Jost Krippendorf)

Perth mit Mark und Julian & SYDNEYYYYY

Nachdem ich die 6 Tage in Melbourne verbracht habe, habe ich mich spontan dazu entschieden einen Flug nach Perth zu buchen. Dazu bewegt haben mich eigentlich hauptsaechlich die Tatsachen, dass es in Melbourne zu kalt war, ich noch genug Zeit hatte, ich unbedingt mal an die Westkueste wollte und natuerlich weil meine mit besten Freunde Mark und Julian auch nach Perth kommen wuerden :D. Also gesagt getan und trotz eeiiiniger Turbulenzen (man sollte nicht am Freitag den 13ten wohinwollen -.-) wurde ich Freitag abends vor dem Swan Barraks Backpackers (auch sehr zu empfehlen!!) in der CBD von Perth von Mark und Julian begruesst. Juhu alle zusammen auf der anderen Seite der Welt, im selben Land, im selben Staat, in der selben Stadt, im selben Hostel und im selben Zimmer :). Abends haben wir uns nur Goon gekauft, haben uns ein geheimes Plaetzchen draussen gesucht und haben den ganzen Abend einfach nur gebabbelt, viel gelacht und uns sooo gefreut. Wir fanden das einfach unglaublich, dass wir drei jetzt zusammen hier sitzen^^. Die naechsten Tage haben wir uns Perth angeguckt, im Kings Park gechillt, von dem man eine tolle Aussicht auf die Skyline hatte, im Hostel mit mega cooolen Leuten gechillt und waren feiern oder haben jeden Tag Goon getrunken xD. An meinem letzten Tag sind wir alle zusammen an den Strand gefahren, waren im Meer (das war soooo tuerkiis und schoen ;D). haben lustige Leute mit Gitarre kennengelernt, haben Delphine gesehen, haben uns den Sonnenuntergang angeschaut und einfach die Atmosphaere und Australien genossen <3 <3 <3. Leider musste ich mich nach diesen wundervollen 5 Tagen von Julian, Mark und den anderen verabschieden um nach Sydney zu fliegen. Danke nochmal an Juli und Marki fuer diese wunderwunderwundertoooolllenvollen Tage, war echt unfasstbar toll mit euch :D. hab euch so lieb <3. Und dann hiess es am 19ten schon wieder welcome to good old beloved Sydney <3.  (Bilder folgen bald :) )

In Sydney angekommen, war mein Koffer erstmal weg, da ich in Melbourne umsteigen musste, und mein Koffer nicht nachgekommen ist. Zum Glueck teilte ein anderer Backpacker das gleiche Schicksal mit mir und dann haben wir erstmal einen Gutschein fuer das Cafe am Flughafen bekommen und uns irgendwo hingesetzt und gewartet. Nach ca 1-2 Stunden kamen unsere Koffer dann mit einer anderen Maschine an. Schon am Flughafen hatte ich das Gefuehl zu Hause zu sein. Ich habe richtig gemerkt, wie Sydney fuer mich zu einer zweiten Heimat geworden ist und ich hab mich tierisch gefreut wieder hier zu sein. Nachdem ich im YHA central Hostel eingecheckt habe, habe ich mich mit Pauli und Lea in der Stadt getroffen und ich hab mich so gefreut, die beiden hier in Sydney wieder zu sehen. Abends sind wir zusammen in die Scubar, wo ich von dem Doenermann nebenann direkt empfangen wurde und erstmal einen Doener ausgegeben bekommen habe ;D. Am naechsten Tag bin ich mit den beiden Maedels an Bondi Beach gefahren und auch da war es total komisch und aufregend wieder hier zu sein, da man so viele Erlebnisse mit diesem Ort verbindet. Nachdem ich Pauli und Lea verabschiedet habe, habe ich meine Kollegen im Office besucht und die haben sich riesig gefreut, als ich aufeinmal in der Tuer stand. Natuerlich sind wir dann alle zusammen was trinken gegangen und ich bin dann noch mit Kingsley und Fergus auf einen Geburtstag und auf eine schraege Hausparty in einem abgefrackten Graffitiviertel von Sydney mitgekommen. Es war so toll, alle wieder zu sehen und es war so, als ob ich nie weggewesen waere. 
Die naechsten Tage bin ich einfach durch die Stadt gelaufen, hab mich in den Park in die Sonne gelegt, war mit deutschen Studenten feiern, hab viel in der WG von Kingsley gechillt, war mit Kingsley und Fergus und anderen Freunden zusammen essen und bei Leuten zu Hause und hab einfach mein geliebtes Sydney genossen. 






Sonntag, Mai 08, 2011

11.04 - 13.05. 2011 Roadtrip - vollstaendig!!!!

Bundaberg - Town of 1770 - Airlie Beach (Whitsunday Islands) - Alice Springs (Ayers Rock) - Adelaide - Melbourne

Roadtrip impressions:














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Seitdem ich mit den anderen im Auto unterwegs bin leidet mein Blog noch mehr, da ich nur sehr selten Internet oder Handyempfang hatte. Von Bundaberg gestartet sind wir ins ca 2Stunden entfernte Town of 1770 gefahren. Im Dunkeln angekommen haben wir unsere Zelte illegaler Weise auf einem Campingplatz aufgeschlagen, um dort unsere erste Nacht zu verbringen. Am naechsten Tag habe ich mit Pauli den Tag am Strand verbracht, waehrend die Jungs auf einem Schnorcheltrip waren. Nach einer weiteren Nacht in Agnes Water, naehe Mackay und Rockhampton sind wir einige Tage spaeter im von Bundaberg aus ca 800km entferntem Airlie Beach angekommen. Schon als wir in den Ort reingefahren sind, wussten wir: Hier sind wir im Paradis gelandet!!!! Zunaechst haben wir direkt am Strand ein BBQ gemacht und dann ein Sailingtrip zu den Whitsunday Islands gebucht.
 
Inklusive der Tour haben wir noch 2 Uebernachtungen im Airlie Beach Waterfront Beackpackers bekommen. Wir waren alle zusammen in einem 8ter Zimmer mit eigenem Bad, 2 Duschen und einem riesigen Balkon mit Strand und Meerblick - soooo wunderschoen. Am naechsten Tag kamen auch Gorden, Marvin, Henry und Lewis in Airlie beach an und haben die selbe Tour gebucht. Bisdahin haben wir alle zusammen bei der Lagune in Airlie Beach gechillt und einfach nur diesen wunderschoenen Ort genossen.


Der Sailingtrip war der Wahnsinn. Wir waren 22 Jugendliche auf dem Boot (10 davon waren schon von unserer Gruppe) und 3 Crewmitglieder. Am ersten Tag sind wir geschnorchelt bzw. ich bin wieder getaucht, haben das Wetter und die Aussicht genossen, haben geil gegessen, und abends haben wir alle zusammen auf offenem Meer zusammen gefeiert und getrunken. Ein Wunder, dass sich keiner ueber der Reling uebergeben hat haha. Nach einer mehr oder weniger gemuetlichen Nacht auf dem Boot wurden wir morgens um 7Uhr mit leckerem Fruehstueck geweckt. Danach sind wir auf die Whitsunday island gefahren worden um erst von einem look out den wunderschoenen Ausblick auf Whithaven beach zu geniessen und um sich dort an diesem Strand auch aufzuhalten und in dem kristallklarem Wasser baden zu gehen. Es war wie im Traum und alles sah so unnatuerlich aus. Es war einfach ein unglaubliches Gefuehl wirklich an diesem Ort zu sein und wir hatten eine tolle Zeit dort. Nach einem weiteren Schnorcheltrip (total geil!!!!!!) ging es dann auch langsam wieder zurueck in Richtung Airlie Beach. Abends sind wir alle zusammen noch ins Beaches (eine Bar fast direkt am Strand) gegangen, da es auch der letzte Abend mit Marvin, Gorden etc. sein sollte. Dabei muss ich direkt bemerken, dass ich euch echt vermisse :(. Man bedenke, dass ich euch ja schon aus Sydney kenne und ihr immer fuer mich da wart, DANKE!!! <3. Am naechsten Tag ging es fuer Pauli, Lea, Jannik, Jerre und mich mit dem Auto weiter. Unser naechstes Ziel hiess Alice Springs. Airlie Beach und Alice Springs trennt ganze 2300km. Nach 6Tagen leben im Outback (= im Nichts) hatten wir diese Distanz auch ueberwunden.
Diese 6 Tage waren sehr praegend. Wir haben auf irgendwelchen Raststaetten unsere Zelte aufgeschlagen, ueber offenem Feuer unsere Nudeln gekocht, gegen nervtoetende Muecken und Fliegen angekaempft, haben im Fluss gebadet, da es keine Duschen gab, Plumsklos oder Buschtoiletten benutzt, sind an vielen toten Kaengurus vorbeigefahren und haben noch viele andere neue Erfahrungen gemacht.Es war einfach ein total komisches Gefuehl so von der Aussenwelt abgeschnitten zu sein. Es faehrt nur jede halbe Stunde bis Stunde mal ein anderes Auto an dir vorbei und du teilst die Raststaette mit vielen anderen Tieren, wie zum Breispiel Dingos, die dir Nachts mit ihren Geraeuschen Angst einjagen.
In Alice Springs angekommen haben wir in einem coolen Hostel mit free breakfast, free tea and free wifi eingecheckt und dort ein paar sonnige Tage zusammen verbracht. Zu Alice Springs selbst ist zu sagen, dass es nicht sehr sehenswert ist. Es hat 22.000 Einwohner von dem ca 20% Aboriginies sind. Besonders an Alice Springs ist, dass die naechste groesste Stadt mindestens 1500km entfernt liegt. Nachts ist es sehr gefaehrlich (aufgrund der Aboriginies) und man sollte sich nur in Gruppen draussen (wenn noetig) aufhalten.  Teil weise fand ich es sehr erschreckend und traurig zugleich. Du laeufst durch die Strassen und ueberall sitzen die Aboriginies mit ihren kleinen Kindern in grossen Gruppen und trinken Alkohol. Die Meisten sehen total verwahrlost und zurueckgebliebn aus und haben nichts zum leben.

Natuerlich haben wir dort trotzdem auch unsere eintaegige Tour zu den Olgas und zum Ayers Rock gebucht. Die Tour ansich war echt cool und es war wahnsinnig diesen weltberuehmten Stein endlich mal live zu sehen. Ich und Lea haben ihn auch bestiegen und der Ausblick war unglaublich, da man einfach unendlich weit sehen konnte. Nach Sonnenuntergang sind wir wieder zurueck zum Hostel. Einen Tag spaeter sollte unsere Reise auch schon wieder weitergehen und unser naechstes Ziel hiess Adelaide. Nach weiteren 2 Uebernachtungen im Outback (ich HASSE HASSE HASSE HASSE HASSE FLIEGEN!!!!!!!!!!) sind wir dann auch im 1500km entfernten Adelaide angekommen. Wir waren in einem Hostel direkt in der City und wurden erstmal von der "Kaelte" (nur noch ca 18grad aahhhhhh kkkaaalt) erschlagen und sind alle fast erfroren :P. An diesem Abend hat mich Julian (jaaa unserer lieber Julian aus good old Germany :P) noch spontan mit seinen Freunden besucht und dann bin ich ab ins Bettchen. Am naechsten Tag (Samstag) ist Julian mit seinen Freunden zusammen zu uns ins Hostel gekommen und wir haben erst Ring of Fire gespielt und sind dann Abends alle zusammen feiern gegangen, war ein tooolllleeeerrr langer Abend <3. Ansonsten haben wir uns Adelaide angeschaut, waren shoppen oder haben im Hostel gechillt. Nach 5 Tagen in Adelaide musste ich mich erstmal von Pauline und Lea verabschieden, da sie nach Brisbane fliegen wollten und ich mit den Jungs nach Melbourne  wollte. Wir sind also zu dritt (ich hatte die ganze Rueckbank fuer mich zeah :D) die Great Ocean Road lang ins 900km Melbourne gefahren. Die Great Ocean Road war trotz der Kaelte wunderschoen und wir haben brav an jedem Look out gehalten und fleissig Bilder geschossen :). Die 2 meeegakalten Naechte auf dem Campingplatz haben wir dann auch ueberstanden und sind dann im noch kaelteren Melbourne angekommen. Dort haben wir in einem Hostel in St. Kilda gewohnt (Habitat HQ: sehr zu empfehlen). Im Hostel gab es sooo viele Angebote und man hat oft free dinner, free pancakes oder free goon bekommen, seeehrrr gut fuer arme backpacker ;D, da hat das 10er Zimmer auch nicht mehr so gestoert hehe. Melbourne als Stadt fand ich echt wunderschoen: sehr alternativ und kreativ und viele schraege Laeden, genauso wie es die Hella mag :D. Nach viel Goon, vielen Chillereien im TV Room, shopping mit Jerre und Jannik, Strandspaziergaenge, Melbourneexploring, Pubabende und viel Spass mit den Jungs hiess es auch  nach 6 tagen von den Jungs und Melbourne Abschied nehmen. Hab die Jungs eeecht lieb gewonnen und war ein mega cooler Roadtrip und insgesamt waren wir doch laenger als einen Monat zusammen unterwechs.

Fasst man dies mal zusammen:
- Roadtrip 11.04.11 -13.05.11
- mehr als 15Uebernachtungen im Outback/Zelt
- ca. 5700km Autofahrt
-durch 4 Staaten( Queensland --> Northern Territory --> South Australia --> Victoria)
- Fliegen sind die nervigsten Tiere der Welt
- Nudeln ueber offenem Feuer gekocht schmecken nicht so lecker
- an die Leute zu Hause: Toiletten und Duschen sind puuuuurer Luxus!!!!
- Klamotten waschen wird vollkommen ueberbewertet
- puh Australien ist ganz schoen gross ("Was wo ist der naechste McDonalds? In 1500km?  Oh  dann ist es ja nicht mehr weit.... -.-")
- fuer fast jedes Problem gibts ne Loesung

- Freunde und Erfahrungen fuers Leben
- und falls mal was schief geht: NO WORRIES MATE




mein naechster Trip fuehrte mich nach Perth und dann von daaus ab nach Sydney, doch davon berichte ich euch wann anders, ich hab euch lieb :)




Sonntag, April 24, 2011

Bundaberg - um einige Erfahrungen reicher

Wie ihr sicherlich bemerkt habt, leidet mein Blog in letzter Zeit ein wenig. Dies hatte mehrere Gründe, doch ich fange am Besten von vorne an. Nachdem ich Mitte Februar Sydney verlassen habe und ein paar Tage Zwischenstopp in Byron Bay und an der Gold Coast in Bibis Gastfamilie gemacht habe, bin ich am 1.03 in Bundaberg gelandet. Dort wurde ich von den Jungs empfangen, die ich schon aus Sydney kannte, und bin in einem working hostel untergekommen. Das Hostel war eigentlich relativ cool, ausser, dass wir keinen Herd oder sonstiges hatten und dann kreativ werden mussten. Wir haben unsere Nudeln im Reiskocher gemacht, Spiegeleier und Pfannkuchen im Sandwichtmaker und den Wok zum Wasserkochen oder Sonstigem xD. Ich habe mein Zimmer mit zwei anderen deutschen Mädels geteilt, Lea und Pauline, die ich schon im Greyhound bus kennengelernt hatte und nun richtig kennen und lieben gelernt habe <3. Eigentlich wollten wir nur 3Wochen bleiben und diese auch durcharbeiten, doch leider verlief dies nicht ganz nach unseren Vorstellungen. Uns wurde jede Woche Arbeit versprochen, doch diese blieb leider aus. Anstelle dessen konnten wir im Hostel Küche oder Bäder putzen und mussten dann nichts für das Hostel bezahlen. Teilweise sehr deprimierend, da man in Bundaberg auch nicht wirklich viel unternehmen konnte. Eigentlich kommt jeder Backpacker nur nach Bundaberg um zu arbeiten. Die Menschen die dort leben sind total retarded, entweder Alkoholabhängig, Drogensüchtig, Magersüchtig, keine Zähne, keine Zukunft und haben mit 16 mindestens schon 1 bis 2 Kinder. Am Wochenende sind wir immer in die Central Bar gegangen,haben 6dollar jugs getrunken und haben alle zusammen gefeiert. Wir hatten echt super coole Leute im Hostel und haben die Wochenenden richtig ausgenutzt. 






Nach 4Wochen ohne richtige Arbeit haben wir endlich einen Job bekommen. Süßkartoffeln planzen bei über 30Grad aufm Feld unter der knallenden australischen Sonne. Außerdem wurde man pro Reihe bezahlt und nicht pro Stunde und die supervisor haben immer übers ganze Feld geschrieen: "work faster, work faaaaaster, faaaaster. Think of the money, think of the money. You are half way there, you are have way there. Gooo, gooo, goooo." Es war eine der härtesten Sachen, die ich je gemacht habe und ich werde es bestimmt auch nieee wieder tun xD. Nach 3 1/2 Stunden waren wir dann endlich fertig und haben dafür dann $43 bekommen, wow -.-. Jedenfalls hatten wir dann 4 Tage lang Muskelkater und haben diese Arbeit auch nach weiteren 2 malen aufgegeben, weil es sich einfach nicht gelohnt hat. Unserer nächster Job war Erdbeeren einpfanzen. Das hieß um 4.30Uhr morgens aufstehen, um 6Uhr anfangen zu arbeiten und das dann auch 6 Stunden lang. Aber wenigstens wurde dies pro Stunde bezahlt und es war nicht so eine Massenabfertigung von 40Personen auf dem Feld. Unser letzter Job war Zitronen plücken. Hört sich vielleicht leicht an, aber stellte eine große Herrausforderung für uns dar. Erstens machte einen die Hitze zu schaffen, die ganzen Insekten und Spinnen in den Bäumen, die langen Stacheln an den Ästen, die riieeesen bins, welche zu füllen waren und die Höhe der Bäume und weeheee man hat ein paar Zitronen am Baum übersehen oder sie nicht ordentlich abgeschnitten. Zum Glück konnten Pauline, Lea und ich immer zusammen arbeiten und das machte die lange Arbeit halb so schlimm.


Harte Arbeit beim Zitronenpflücken :D


Und da war der bin voll :D


Resultat dieser Arbeitstage waren Muskelkater, total zerkratzte Arme und Beine, Sonnenbrand, Schmerzen, komische nicht identifizierbare Wunden und total verschmutzte und schlammige Klamotten. ABER es war auch eine sehr interessante Erfahrung und das Obst hat super geschmeckt :P Ich bin trotzdem froh, es ausprobiert zu haben und die Erfahrung kann mir niemand mehr nehmen. 
Nachdem ich nun schon statt der geplanten 3 Wochen 6!!!Wochen in Bundaberg war, wurde es endlich Zeit da raus zu kommen. Ein Grund mehr, der mich darin bestärkte endlich woanders hin zu gehen war, dass an einem Wochenende, als wir alle feiern waren, in mein Hostelzimmer eingebrochen wurde und mein Laptop, mein Ipod und sämtliche Ladekäbel für Kamera, handy usw. geklaut wurde. Natürlich haben wir sofort die Polizei kontaktiert, doch leider gab es keine neuen Ergebnisse und ich musste mich damit abfinden, sehr viele Fotos von Australien und vieles mehr verloren zu haben. Pauline, Lea und ich wollten also Bundaberg verlassen und haben via Gumtree einen Lift von zwei deutschen Jungs, Jannik und Jerre, gefunden. Am 11.04 haben wir also das Auto der Jungs vollgepackt und es  hieß "Bye, byeeee Bundaberg!!!!!!"

Mittwoch, März 09, 2011

Meine letzten Tage in Sydney

Am 11ten Februar hatte ich meinen letzten Arbeitstag an meiner Praktikumsstelle. Ich wurde total süß mit Essen einer Rede und einer Karte und einem Bild von der ganzen Gruppe verabschiedet. Wir sind danach noch alle zusammen ins Pub gegangen und haben auf Kosten vom Boss ordentlich gefeiert. Diese Nachmitt war auch die letzte in meiner Gastfamilie und somit bin ich dann am Wochenende ins Hostel in Sydney gezogen.

Am Montag ging es auch schon direkt mit meinem Tauchkurs los. Ich war total aufgeregt was mich erwarten wird und ich habe aufjeden fall nach dieser Woche eine neue Leidenschaft entdeckt. Am ersten Tag waren wir nur im Pool um zu üben und die nächsten 2 Tage waren wir im Meer tauchen. Mein persönlicher Höhepunkt stellte für mich der letzte vierte Tag dar. Nachdem ich meine Tauchprüfung bestanden habe bin ich mit einer Gruppe von 10 anderen Tauchern mit dem Boot 45Minuten rausgefahren, um im tiefen Meer tauchen zu gehen. Ich war total aufgeregt aber alle anderen haben sich total lieb um mich gekümmert. Direkt als wir untergetaucht sind habe ich schon einen green nose shark entdeckt. Als wir am Meeresgrund (20Meter tief!) angekommen sind, sind 3 green nose sharks um ums rumgeschwommen, das war ein total komisches Gefühl. Die Unterwasserwelt hat mich einfach total begeistert. Es fühlt sich so an, als ob du durch das Wasser schweben würdest und tausende von verschiedenen Fischarten schwimmen neugierig um dich herrum. Außerdem habe ich noch wobbegong sharks, cuttle fishes, Steinfische, Seepferdchen, riiieeesen blaue Fische, tolle Korallen und mehr gesehen. Es ist einfach ein unglaubliches Gefühl unter Wasser normal atmen zu können und diese neue Welt zu erforschen, ich kann es nur jedem weiterempfehlen, es war eine unvergessliche Erfahrung!!!!






Das Wochenende darauf bin ich mit dem Freddy in die Blue Mountains gefahren. Er hat sich einen Van gekauft und ist netterweise nochmal mit mir dahin gefahren, weil ich es unbedingt nochmal sehen wollte, bevor ich Sydney verlasse. Am ersten Tag waren wir an den Wenworth waterfalls. Nach einem 1 1/2 stündigen walk durch den Busch und 300Höhenmetern sind wir am unteren Ende des Wasserfalls angekommen. Es war einfach wunderschön und man konnte dort sogar drin baden. Abends haben wir uns noch die berüchtigten 3 sisters angeguckt und der Ausblick war wieder wunderschön.

Nachdem wir die Nacht auf einem Campingplatz im Van verbracht haben sind wir am nächsten Morgen weiter gefahren, um uns noch weitere Aussichtspunkte und Wasserfälle anzusehen. Der Ausblick ist einfach unglaublich und es war wunderschön, einfach mal nur von Natur umgeben zu sein, ohne den Großstadttrubel von Sydney um sich zu haben.

Ein weiteres tolles Wochenende in Australien :).






Montag, Februar 28, 2011

Trip to Port Stephens




An einem Wochenende im Januar habe ich mit einer Freundin spontan einen Wochenendtrip nach Port Stephens geplant. Port Stephens liegt im Osten Australiens ca 3 1/3 oberhalb von Sydney und ist für seine wunderschönen Strände und Dünen bekannt. Moni und ich sind also Samstag morgens um halb 6 aufgestanden, um mit dem ersten Zug 2 1/2 Stunden nach Hamilton zu fahren, wo wir dann in einen Bus nach Port Stephens umsteigen sollten und dann an unserem YHA Samurei Hostel in Anna Bay rausgelassen werden sollten. Kann ja nicht so schwer sein, dachten wir uns und machten uns frohen Mutes auf den Weg....Leider war Hamilton ein kleines Kaff in the middle of nowhere und keiner konnte uns so genau sagen, wo jetzt unser Bus nach Port Stephens abfahren sollte, da er auch auf keinen von den Busplänen zu finden war. Nach ewigem warten in der Hitze entdeckten wir dann doch zu unserem Glück unseren Bus, der zufällig die Straße langgefahren kam. Nach einer 1 1/2 Busfahrt hat der Busfahrer gesagt, dass wir aussteigen müssen und am Hostel wären...leider wieder falsch^^ also laufen Moni und Hella einfach mal drauf los, kann ja nicht so weit sein^^ nach einem einstündigen walk durch die Hitze war uns das dann doch zu blöd und wollten das Hostel kontaktieren, leider war der Empfang sehr schlecht und da war auch niemand zu erreichen. Irgendwann später haben wir dann doch endlich jemanden erreicht, und die Frau vom Hostel hat uns dann nettweise mit dem Auto abgeholt, und jaaa wir hätten noch sehr viel länger laufen müssen^^.


 
So also nach viel zu vielem Warten und durchgeschwitzt sind wir eeeendlich im Hostel angekommen. Endlich sollte der schöne Teil unseres Trips beginnen und wir wurden nicht enttäuscht. Das Hostel war wunderschön. Es lag mitten im Busch und man hat in kleinen Bungalows gewohnt. Es stand einem eine offene Küche zu Verfügung und einen wunderschönen Poolbereich. Moni und ich haben uns natürlich erstmal am Pool ausgeruht und unseren Tag weiter geplant. Nach weiterem warten auf den Bus^^ sind wir dann nach Anna Bay gefahren, dort findet man einen riesigen wunderschönen Strand mit riieeesigen Sanddünen. Das fahren auf dem Sandboard hat sooo viel Spaß gemacht aber war wegen der Hitze auch suuuuper anstrengend, da man den Sandhügel immer wieder hochlaufen musste^^. Danach haben wir uns noch im Meer abgekühlt, eingekauft und mal wieder eine weitere Stunde mit Warten auf den Bus verbracht^^.

Moni und Ich haben uns das Zimmer mit einem anderen deutschen Backpacker und einem Mann aus Kolumbien geteilt und wir haben abends dann noch alle zusammengesessen unsere Storys erzählt und getrunken :D. 2 Australier, die ich dort auch kennengelernt habe, habe ich in Sydney in der Scubar wiedergetroffen, war sehr lustig. Am nächsten Tag machten Moni und ich das erste Mal erfahrung mit Trampen, da mal wieder keine Busse fuhren. War zwar schon ein bisschen mulmiges Gefühl, aber eine nette Frau hat uns zum Glück in die richtige Richtung mitgenommen.


Als wir endlich nach weiterem warten und laufen an unserem Tagesziel "Fingel Bay" angekommen sind, hat der Ausblick alles Warten wieder wettgemacht. Fingal Bay ist eine wunderschöne Biucht mit türkisem Wasser. Besonders daran ist, dass auf den Strand von links sowohl als auch von rechts das Meer stößt. Man muss also nur ein bisschen mit Ebbe und Flut aufpassen^^. Nach einem langen Strandspaziergang und Baden haben wir uns noch Nelson Bay angeguckt und haben uns am nachmittag LANGSAM (aufgrund weiterem Warten auf jegliche Busse und Bahnen^^) wiedr auf den Weg nach Sydney gemacht.



Es ist kaum zu glauben, dass man nur ein paar Stunden die Küste hochfahren muss, um so einen Kontrast zum Leben in Sydney vorzufinden. Die Natur war wunderschön und sehr kontrastreich, aber dennoch habe ich mich auf die stetig kommendenen Busse und Bahnen in der City gefreut xD.

Sonntag, Januar 30, 2011

Weihnachten&Silvester

Die Weihnachtszeit in Sydney ging total schnell rum und als wirklich weihnachtlich kann ich diese auch nicht bezeichnen. Zwei Freundinnen von mir (Alina und Marie, beide aus Deutschland) haben über Weihnachten und Silvester für 2 Wochen bei mir gewohnt und ich musste nicht arbeiten gehen. Dies gab uns natürlich den Anlass sehr oft abends wegzugehen und Sydney bei Nacht unsicher zu machen. Wir waren sehr oft in der Scubar, eine Bar für Backpacker in der man immer lustige Leute kennenlernt, im Botanischen Garten, am Strand oder in der Stadt. Ich bin so froh, dass ich diese Zeit mit ihnen teilen durfte und es war immer sehr lustig^^. Alina kenn ich schon aus Deutschland, aber hier in Australien haben wir uns erst richtig kennen und lieben gelernt haha. Marie kenne ich über Alina und wir drei zusammen waren echt ein richtiges Dreamteam :P.


Außerdem waren die deutschen Jungs wieder in Sydney, die wir zuvor schon hier kennengelernt hatten. Mit ihnen haben wir dann auch fast jeden Tag etwas gemacht und auch zusammen Weihnachten und Silvester gefeiert. Bin sau froh euch kennengelernt zu haben :D.

Für Weihnachten hatte meine Gastmum extra Obst, ein Hähnchen und Süßigkeiten für mich und die Mädels gekauft. Hier in Australien wird Weihanchten tagsüber am 25ten Dezember gefeiert. Desswegen haben wir früh morgens unser Essen zusammengepackt, die Sektflaschen eingepackt und sind bei heißen 30Grad nach Bondi an den Strand gefahren. Da wir schon sehr früh da waren war der Strand auch noch nicht so überfüllt und es war einfach so komisch am Weihnachtstag mit Nikolausmützen am Strand zu liegen xD. Später kamen dann noch die Jungs und dann haben wir alle zusammen den Tag am Strand genossen. Ein Weihnachten ohne frieren, Geschenke, Familie...aaaber....es war trotzdem eine lustige Erfahrung mit vielen Freunden am Strand zu feiern.^^ Abends haben wir dann den Alkohol aus dem Schließfach geholt und noch bis Nachts um halb 3 mit vielen anderen Leuten am Strand und auf der Wiese gesessen.



Silvester war ein riesen Chaos und sehr schlecht geplant xD. Seit Wochen fiebert jedem den $5 Millionen teurem Feuerwerk entgegen und wir haben am 31ten erstmal bis Nachmittags um 3Uhr geschlafen, da wir die Nacht zuvor weg waren und dann langsam angefangen unseren Abend zu planen xD. Letztenendes haben wir Silvester in Glebe (Stadtteil von Sydney) auf einer Wiese im Park direkt am Wasser gefeiert. Von daaus hatte man einen Blick auf die Harbour Bridge und es war nicht so overcrowded. Wir haben essen und trinken mitgenommen und haben dort mit meiner Schwester (jaaaa ich konnte mit meinem Schwesterherz silvester feiern <3) den Jungs und Andy und Julian und Sören und Ina ins neue Jahr gefeiert. Es war total lustig Julian und Andy wiederzusehen^^. Es war ein toller Abend und es war toll an Silvester mal nicht draußen frieren zu müssen xD. Früh Morgens haben wir die erste Fähre nach Manly genommen, um von dort aus den Sonnenaufgang zu sehen und es war einfach sooo ein tolles Gefühl am 1.01.2011 in Australien am Strand zu stehen und sich den Sonnenaufgang anzusehen. So fängt nicht immer ein neues Jahr an :P. An diesem Tag haben wir auch einfach alle in Manly am Strand gechillt und uns von Silvester erholt ;D.



Jedenfalls war es ein sehr ereignisreicher Monat und freue mich jetzt noch auf meine letzten Monate in Australien und auf ein neues Jahr 2011!!!!

Ich habe hier viele neue Freunde gewonnen und bin so froh, dass ich diese Zeit hier in Australien habe. Besonders in mein Herz geschlossen habe ich Alina und Marie und es war einfach eine unglaubliche Zeit mit euch hier zusammen, die ich nie vergessen werde <3.



Sonntag, Januar 16, 2011

Familie vereint in Sydney



Der Monat Dezember ist hier einfach so schnell verflogen, da auch sehr viel passiert ist. Ich habe jetzt endlich mal die Zeit gefunden euch davon zu berichten. Das erste tolle Ereignis stellte der Besuch meiner Eltern dar. Nachdem sie schon 2 Wochen durch Australien gereist sind, haben sie mich mit Bibi zusammen fuer 5 Tage in Sydney besucht. Schon als ich sie vom Flughafen abgeholt habe konnte ich meine Freudentraenen nicht zurueckhalten und es war ein Wahnsinnsgefuehl sie nach so langer Zeit wieder in den Armen halten zu koennen. Ich konnte es kaum abwarten ihnen endlich mein Leben hier ein wenig zeigen zu koennen. Das Wetter war perfekt und wir entschieden mit der Faehre nach Manly an den Strand zu fahren. Schon die Fahrt selbst war ein Erlebnis fuer meine Eltern, da man einen tollen Blick auf das Opera House und die Harbour Bridge hat. Spaeter sind wir zum Shelly Beach gelaufen um auf die Klippen zu steigen und die Aussicht auf das offene Meer und die Straende Sydneys zu geniessen.



Abends haben wir direkt am Strand in einem leckeren mexikanischen Restaurant gegessen und darauf angestossen, dass wir endlich hier am anderen Ende der Welt vereint sind. Spaeter sind wir in die Stadt zum Darling Harbour gelaufen und uns in eine Bar am Wasser bei sommerlichen Temperaturen gesetzt, um auf Papas Geburtstag um 12Uhr anzostossen. Es war schon komisch am 6ten Dezember draussen am Meer zu sitzen und zu viert in seinen Geburtstag zu feiern^^ - aber es war sehr besonders.



Leider ist an einem Sonntagabend in Sydney nicht so viel los und wir haben dann nur noch ein Pub naehe Central gefunden, in dem wir mit meinen anderen Freunden, die ich hier kennengelernt habe, noch gefeiert haben. Am naechsten Tag sind wir nach Bondi Beach gefahren, was auf der Touriliste in Sydney nicht fehlen darf^^. Auch da haben wir wieder den Tag in der Sonne genossen. Fuer abends hatte ich einen Tisch auf der Dachterasse mit Blick auf das Opera House meines Stammpubs reserviert. Meine Kollegen wurden alle eingeladen, um noch ein wenig den Geburtstag von meinem Daddy zu feiern und damit meine Eltern auch mal meine Kollegen kennenlernen. Es war ein seeehhrrr lustiger Abend und nach 6 Stunden haben wir dann alle gut angetrunken aber gluecklich den Pub verlassen xD.

Am naechsten Tag habe ich eine kleine Stadtfuehrung gemacht. Ich habe ihnen das Queen-Victoria-Building gezeigt, welches das angeblich schoenste Einkaufszentrum der Welt sein soll (laut einiger Kuenstler), dann sind wir zum Opera House gelaufen und von daaus in den Botanischen Garten um ein wenig zu relaxen. Sehr imposant ist auch der riesige Weihnachtsbaum im Gebäude oder allgemein sehr albern die Weihnachtsdeko zwischen den Palmen xD.


Für diesen Tag hatten wir auch den Bridge Climb über die Harbour Bridge gebucht. Es war ein Geschenk von Papas Kollegen für uns 4 und es war ein unvergessliches Erlebnis. Zunächst bekommt man eine Einführung, muss einen Alkoholtest machen^^ und bekommt spezielle Anzüge. Nach vielen Sicherheitstests ging es nun die über 1000 Stufen der Brücke hoch und der Ausblick den einen ganz oben erwartete war atemberaubend. Bei über 140 Meter über dem Meeresspiegel und bei Sonnenuntergang bietet sich ein umwerfender 360Grad Ausblick auf ganz Sydney und Umgebung. Beim Abstieg wurde es langsam dunkel und wir konnten auch noch Sydney bei Nacht von oben bewundern. Das ganze dauerte 3 1/2 Stunden ging aber super schnell rum und kann es nur jedem empfehlen, der nach Sydney kommt (leider nur eine Preisfrage, wenn man es nicht gerade geschenkt bekommt :S). Nach dem Trip haben wir noch bei einem Bier auf den schönen Tag angestoßen und dann totmüde ins Bett gefallen.






Den nächsten Tag haben wir wieder nur am Strand relaxed und viel viel geredet :) Abends sind wir dann noch total schick direkt am Hafen mit Blick auf die Opera essen gegangen. Ebenfalls ein Geschenk von den Kollegen von meinem Papa haben wir es uns richtig gut gehen lassen und es war ein wunderschöner letzter Abend mit meiner Familie und auf der anderen Seite war ich so traurig, weil ich auch wusste, dass es erstmal wieder der letzte Abend zu viert sein wird. Am nächsten Tag hieß es also schon wieder Abschied nehmen und es viel mir wieder so schwer, für ein weiteres halbes Jahr Tschüss zu sagen :(.


Insgesamt war es aber wunderschoen, ihnen ein Teil meines Lebens hier zu zeigen und sie davon Teil haben zu lassen. Es hat mich so gefreut, dass sie von Sydney genauso begeistert sind wie ich. Danke Mama, Papa und Bibi für diese wuuunderschönen Tage zusammen in Syndey. Ich vermisse euch....


Wenn ich wieder einmal die Zeit finde, werde ich noch mehr über die Weihnachtszeit in Sydney berichten :).

Montag, November 29, 2010

Sommerzeit - Zeit der Freude

Die sonnigen Wochenenden habe ich meistens am Strand verbracht, oder war im Aquarium von Sydney, oder war in der Stadt unterwegs. Abends bin ich oft mit Alina unterwegs, trinken ein paar Bier im Pub, oder treffe mich mit Freddy oder werde von Kollegen oder anderen Freunden eingeladen, die ich hier kennengelernt habe.


An einem Sonntag habe ich mit Alina den Coastal Walk von Bondi aus gemacht. Auf dem Weg zum anderen Strand wurden für 3 Wochen Skulpturen von verschiedenen Künstlern ausgestellt ("Skulptures by the Sea").  Einige waren sehr lustig und schön und andere eher unspektakulär. Aber die Aussicht auf das Meer und die anderen Strände waren wunderschön.



Die untere Skulptur fand ich besonders schön, da es total irreal aussieht. Sie besteht eigentlich nur aus 3 Spiegelteilen, aber da sie auf der Klippe plaziert ist, hat es eine tolle Wirkung. Das Meer im Hintergrund, im mittleren Spiegel Wolken und Alina und Ich, wie wir davor stehen.



Der Blick aufs Meer von den Stränden Australiens haut mich jedesmal wieder um und Klein-Helli fängt wieder an ein bisshen vorsichhin zu träumen ;). <3 <3 <3


An einem anderen Wochenende sind Freddy und Ich von Manly aus zu einem anderen Strand gelaufen (Shelly Beach). Dort haben wir einen schmalen Pfad durch ein Stück Wald auf der Klippe entdeckt, auf dem auch kleine "Aussichtsplattformen" zu finden sind. Von diesem Punkt aus kann man auf 3 verschiedene Strände blicken. Der Ausblick war wunderschön. Ich hatte nur etwas Angst einem bösen Tier(Spinne oder so^^) zu begegnen^^. 

Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass es zu Hause schneit haha :P. Aber so wirklich Weihnachtsfeeling kommt hier nicht auf, wenn man am Strand liegt und auf das Meer vor sich hat ;D. Also ein bisschen vermisse ich die weihnachtliche Stimmung uuuund vorallem das Plätzchenbacken und -essen ja schon. Ich bin gespannt auf Weihnachten in Sydney^^.

TLC Marketing

Seit meinem letzten Beitrag haben sich die Ereignisse gehäuft und ich weiß gar nicht so recht wo ich anfangen soll. Unter der Woche mache ich eigentlich nicht viel, außer das ich mich vor einem Monat im Fitnessstudio angemeldet habe und da immer brav 4x die Woche nach der Arbeit hingehe. Noch bin ich hochmotiviert hehe. Danach fahre ich immer totmüde nach Hause, esse und dann ist der Tag auch meistens schon rum. Somit geht die Woche zum Glück immer schnell rum und kann mich aufs Wochenende freuen.

Ein besonderes Ereignis für mich war die Feier mit meinen Kollegen. Am  5.November kam der Chairman von meiner Agentur und wir nahmen dies zum Anlass zu feierrn. Dies viel dann auch genauso genial aus wie erwartet. Freitags nach der Arbeit sind wir zunächst ins nebengelegene Pub gegangen um auf den Abend anzustoßen. Um 19Uhr ging es dann weiter ins Argyle, eine tolle Bar, in der wir gegessen haben. Es wurden Seefood Platten gebracht und währenddessen wurde schon reichlich Wein eingeschenkt und wiedereinmal angestoßen^^.


Um halb 10 haben wir uns dann von einem Taxi! (300Meter^^) in den Club 'the Ivy' fahren lassen, in dem eine VIP Lounge für uns reserviert war. Nachdem wir ankamen wurden ungefähr 5 Flaschen von teurem Champagner gebracht (welcher den ganzen Abend nachgebracht wurde) und wieder wurde angestoßen^^. Wir haben viel getanzt und ordentlich gefeiert. Nach ein paar Stunden waren alle schon ziemlich lustig drauf^^ und der Chairman hat sogar versucht auf dem Tisch zu tanzen xD. Irgendwann bin ich dann aber mit einer Kollegin von mit dem Taxi nach Hause gefahren. Es war echt ein toller Abend, wir mussten nichts bezahlen^^ und es war toll alle meine Kollegen auch mal privat kennenzulernen.


Time to say goodbye

Time to say goodbye
Am 10. August diesen Jahres war es nun an der Zeit Abschied zu nehmen - kein Abschied für immer, aber ein Jahr ohne meine Freunde und Familie bedeutet, dass nun ein großer Teil in meinem Leben fehlen wird...ich werde euch vermissen